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Zeitsparer – das Webworker Dashboard

Die meisten Webworker betreiben zahlreiche kleinere und größere Projekte. Kommen noch Kundenprojekte hinzu, artet die tägliche Kontrolle schnell in ein echtes zeitfressendes Webmonster aus. Der tägliche Blick in das Seo Tool, Google Analytics und Webmaster Tools kann somit rasch 1-2 Stunden täglich verschlingen, was ziemlich ärgerlich ist, da in dieser Zeit kaum etwas Produktives bei herumkommt. Ralf Bohnert und Andreas Müller scheint dies ebenfalls sehr gestört zu haben und so ist es kaum verwunderlich, dass die beiden ein Dashboard zusammen entwickelt haben, dass die wichtigsten Daten und Kennzahlen eines Projektes vereint und übersichtlich darstellt. Das Webworker Dashboard ist also durch einen Eigenbedarf entstanden und soll helfen, wertvolle Zeit zu sparen.

Daten und Kennzahlen

Dashboard

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Das Webworker Dashboard liefert einen guten Batzen der wichtigsten Kennzahlen, die für einen täglichen Check erforderlich sind. Viele davon werden via API integriert und ausgeliefert. So sind beispielsweise Seo Daten von Google Analytics, Sistrix oder Xovi ein Bestandteil vom Dashboard. Die von den Tool Betreibern gelieferten Kennzahlen, können zudem nochmals im Detail abgerufen werden. In dem Fall wird man auf die jeweilige Webseite vom Tool Anbieter weitergeleitet und landet somit direkt auf dessen Auswertung. Backlink Zahlen wie Domain Pop oder PR finden sich ebenso im Dashboard wieder. Die Backlinkdaten stammen aktuell aus dem Datenbestand von seokicks.de. Laut letzten Informationen sollen diese durch eine weitere Datenbasis ergänzt werden.

An die Daten der wichtigsten Social Media Plattformen wurde auch gedacht. Die Anzahl an Facebook Likes , Google Plus und Twitter Follower wird für jede angelegte Domain separat angezeigt. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Daten und Werte. Interessanterweise ist noch eine Auswertung der Einnahmen und Ausgaben für ein Projekt möglich (ROI – Return on Investment). Die benötigten Zahlen müssen allerdings von Hand eingegeben werden, die Auswertung übernimmt dann wieder das Dashboard.

Handhabung und Übersicht

Ob neue Projekte anlegen oder mit dem vorhandenen Google Analytics Konto verbinden, alles ist ziemlich einfach gehalten. Selbst Einsteiger, die mit der gesamten Materie nicht sonderlich vertraut sind, finden sich hier auf Anhieb schnell zurecht. Auf grafischen Schnickschnack hat man hier scheinbar ganz bewusst verzichtet, was sich dann dankenswerterweise in der Übersicht positiv ausschlägt. Ob nun 5 oder 50 angelegte Projekte, die Übersicht ist in diesem dargestellten Format, stets gegeben. Das Webworker Dashboard ist übrigens im Responsive Design bzw. für mobile Geräte (Smartphone, Tablet PC usw.) optimiert, was bedauerlicherweise alles andere als üblich bei den zahlreichen Tools ist.

Das Webworker Dashboard macht bereits in der Beta Phase einen guten ersten Eindruck, kommt für mich allerdings ein paar Monate zu spät, da ich mir im letzten Jahr selbst eine eigene ähnliche Lösung gebastelt habe. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich solch ein Tool sehr schnell auszahlt. Morgens 10 Minuten prüfen ob alles OK ist und dann gleich mit der produktiven Arbeit loslegen. Die Zeitersparnis auf die Woche gerechnet rentiert sich sehr schnell. Man schafft einfach mehr. Genau dies soll das Dashboard letztendlich auch ermöglichen: mehr Zeit.

Fazit

Der Bedarf an solch einem Tool ist sicherlich vorhanden, was auch das rege Interesse an den Beta Zugängen gezeigt hat. Die Preise sind noch nicht bekannt aber sollen sich auf einem fairen Niveau halten und ein kleines kostenloses Einstiegspaket soll ebenfalls angeboten werden. Das Webworker Dashboard ist definitiv noch ausbaubar und da erhoffen sich Ralf und Andreas viel Feedback von den Beta Testern. Mit weiteren nützlichen Funktionen ist also noch zu rechnen. In Kürze startet die offene Beta, bei der sich jeder ein eigenes Bild vom Dashboard machen kann und das will auch an dieser Stelle empfohlen sein.

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