Webseiten Labor

Der Blog für Webmaster und Webworker

Drei Fehler die man als Affiliate vermeiden sollte

Immer wieder stolpere ich bei Affiliate Projekten über Fehler, die ich selber auch schon gemacht habe. Da man als Affiliate sich so einiges selber beibringen muss und auch sollte, sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Meistens sind es nur Kleinigkeiten aber genau diese verhindern oftmals eine gescheite Konversationsrate. Da niemand gerne freiwillig Geld liegen lässt, will ich in diesem Artikel ein paar dieser Dinge mal ansprechen, die ich ständige entdecke.

Banner und keine Alternative

Bannerfrei

Bannerfrei

Obwohl Banner als Werbemittel in der Regel eigentlich eine total miserable Klickrate liefern, werden diese noch gerne benutzt. Immerhin lassen sich die Banner auch prima in den Text einbetten.

Sieht manchmal nett aus und das Ganze wird immer ordentlich in Szene gesetzt. Wirklich immer? Leider nicht. Der größte Feind vom Banner sind die Browser und deren Bannerblocker. Diese sind mittlerweile unheimlich effektiv und werden mit jedem Update ein Stück besser.

Wer hier nicht aufpasst und nirgendwo einen Textlink oder CTA Button (Call to Action Button = optisch hervorgehobener Button mit Affiliate Link) als Alternative parat hat, geht komplett leer aus.

Es ist schon sehr erstaunlich, wie viele diesen Fehler immer noch begehen.

Fehlendes Vertrauen

Ein Leser merkt sehr schnell, wenn ihm etwas schmackhaft gemacht werden soll. Oftmals hat er auch ein gutes Gespür dafür, ob ein Artikel tatsächlich die Vorzüge preisgibt oder ob da nicht wieder nur eine Produktbeschreibung umgeschrieben wurde. Ein selbst erstelltes Foto kann da viel bewirken. Es muss noch nicht einmal professionell sein. Auch ein Screencast oder gut dokumentierte Screenshots zeigen dem Leser, dass man sich auch wirklich damit auseinandergesetzt hat bzw. das man das Produkt besitzt / besessen hat. Wer sich nun den ganzen Content inklusive der Fotos aus den Fingern gesaugt hat, kann ebenfalls schnell ins Straucheln geraten. Spätestens bei einer schlecht beantworteten Nachfrage vom Leser, kann man sich alles zunichte machen. Wenn diese Antwort auch noch öffentlich und für alle sichtbar ist, besteht zudem noch die Gefahr seine Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Falsche Zielgruppe

Richtig dämlich (man kann es wirklich nicht anders schreiben) sind die Schlauberger, die mit ihren Affiliate Projekten bei anderen Affiliates in deren Blogs hausieren gehen. Wie oft habe ich es schon erlebt, das ein vermeintlicher Affiliate sein Projekt in einem Blog Kommentar beim anderen Affiliate verlinkt. Passiert ganz oft bei bekannten Affiliate Marketing Blogs. Das ist eine ganz dumme Idee und bringt einem sicherlich keine Sales. Im Gegenteil. Wenn das Projekt eine lukrative Nische darstellt, habt ihr euch selber möglicherweise direkt Konkurrenz geschaffen. Für die ist es dann mit wesentlichem weniger Aufwand verbunden, sämtliche Informationen aus eurem Projekt heraus zuziehen, als es für euch schon war. Also lieber auf den ein oder anderen Link durch Blog Kommentare verzichten. Auf Twitter erlebt man Ähnliches, die falsche Zielgruppe und schon geht die Sache nach hinten los. Wer schlafende Hunde weckt, darf sich eben nicht wundern, wenn diese zubeißen.

Es gibt natürlich noch so einige andere Dinge, die man tunlichst vermeiden sollte. Die hier genannten sind mir mittlerweile in einer so großen Häufigkeit aufgefallen, dass es mich schon sehr gewundert hat. Fehler macht jeder aber man sollte diese irgendwann mal abstellen.

2 Kommentare zu Drei Fehler die man als Affiliate vermeiden sollte

  • lars sagt:

    Hmm, sag mal welchen Blocker du genommen hast^^ Meiner entfernt kurzerhnad die kompletten Boxen mit den Ads und lässt nicht einfach so die leeren AdBlöcke stehen ;)

  • Andreas sagt:

    Ich glaub das war mit Chrome, da gibt es wohl schon einen gewissen Standard und Einstellungen, die dies bewirken. Firefox mit AdBlock Plus ist da mittlerweile genauso scharf.